Am 9. Mai 1898 wurde eine eigene katholische Privatschule eröffnet. Nach vielen Jahren harten Ringens erhielt die
Genthiner Gemeinde 1913 die Zusage, dass die katholische Privatschule eine staatlich anerkannte Volksschule werden
konnte. Innerhalb eines Jahres war in der Werderstrasse 4, heute Geschwister-Scholl-Strasse, ein Grundstück gekauft
und ein neues Schulgebäude errichtet worden.
Zum Schulbeginn im Oktober 1913 konnte der Neubau bezogen werden. Mit Wirkung vom 01. April 1939 wurden die
konfessionellen Volksschulen in Gemeinschaftsschulen überführt. Auf diese Weise wurde die katholische Gemeinde um
ihr Eigentum gebracht. Heute ringt die Gemeinde wieder um die Eintragung der beim Grundstückserwerb vereinbarten
Grunddienstbarkeit. Grundschule, Sonderschule und staatlicher Kindergarten waren die Nutzer bis zum Jahre 1993.
Am 21. Januar 1994 wird das Jugendhaus „Thomas Morus“ für alle Jugendlichen der Stadt geöffnet. Das wurde im
Wesentlichen durch finanzielle Unterstützung des „Henkel-Förderwerk Genthin e.V.“ ermöglicht. Im Mai 1994 erhielt das
Jugendhaus ein neues Gesicht. Nach Gestaltungsvorschlägen der Künstlerin Carolin Schüten verwandelten die
Jugendlichen ihr Haus. Gefördert wurde dieses Projekt ebenfalls durch das „Henkel-Förderwerk Genthin e.V.“.
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